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Bund 10 Euro Porzellanherstell. 2010 st

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inkl. 19% MwSt.
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300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland

Ein zerbrochener Teller als Münzmotiv sorgt bei den Sammlern für Diskussionen. Wird damit das Jubiläum "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" gebührend gewürdigt? Auch im Preisgericht war man sich da wohl nicht so ganz sicher, denn der Entwurf von Prof. Ulrich Böhme aus Stuttgart kam nicht einstimmig auf Platz 1.

Bei der 10-Euro-Gedenkmünze "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" gab es für die am Wettbewerb teilnehmenden Künstler eine wichtige Vorgabe zu beachten: Ähnlich wie beim 2002er Silber-Euro „50 Jahre Deutsches Fernsehen“ durfte bei der Gestaltung nicht auf den Markennamen verwiesen werden, auf den sich das Jubiläum eigentlich bezieht. Das heißt, beim Design der TV-Münze war keine konkrete Nennung des ersten deutschen Fernsehens der ARD möglich, und beim neuen Motiv zur Porzellanherstellung war kein Verweis auf die 1710 gegründete, erste deutsche Manufaktur in Meißen (etwa durch deren Logo mit den gekreuzten Schwertern) erlaubt. Vielleicht mit ein Grund, weshalb sich die Fachjury auch hier für ein sehr reduziertes symbolhaftes Design entschied – wenngleich die Entscheidung offenbar umstritten war, denn sie fiel nicht einstimmig, dieser Zusatz fehlt in der offiziellen Pressemitteilung.

„Zauber der Zerbrechlichkeit“

Bei seinem erstplatzierten Entwurf stellt Professor Ulrich Böhme aus Stuttgart, von dem auch der Gold-Euro „Bamberg“ 2004 und die diesjährige Silbermünze „Keplersche Gesetze“ stammt, bildfüllend einen in drei Teile zerbrochenen Teller dar. Bei dieser Idee lobte das Preisgericht die „erfrischende und unkonventionelle Weise“, in der sich der Künstler mit dem Thema Porzellan auseinandersetzt und dabei auf eine Wesensart des Porzellans hinweist, nämlich seine Zerbrechlichkeit. Dies inspirierte dann wohl auch die Fachjury bei ihrer Wahl der Randschrift: ZAUBER DER ZERBRECHLICHKEIT, die zu keinem der anderen eingereichten Münzentwürfe so gut und eindeutig passen würde. Dem kritischen Betrachter erschließt sich allerdings nicht unbedingt, warum gerade und nur des Porzellans Zerbrechlichkeit Münzmotiv wird, wo doch das Thema eigentlich dessen Herstellung ist. Schwer nachvollziehbar ist auch, warum die Verwendung unterschiedlicher Schrifttypen in der Umschrift, was ansonsten in der Regel bemängelt wird, diesmal im Ergebnisprotokoll keine Kritik erfährt. Insbesondere, da es beim geschwungenen Wort „Porzellan“, das auf dem Gipsentwurf teilweise schon den Randstab berührt, dadurch zu Problemen bei der Prägung kommen könnte.

Angaben zur der Münze
Art.-Nr.1107900110
Ausgabejahr2010
AusgabelandDeutschland
MaterialSilber (925/1000)
PrägestätteStaatliche Münzen Baden-Württemberg
Prägequalität / ErhaltungStempelglanz
WährungEuro
Maße32,5 mm
Gewicht18,00 g
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