Glanzlichter des ausgehenden Mittelalters: 4 Silberpfennige Ferdinand I.
Diese vier Silberpfennige wurden während der Regierungszeit von Ferdinand I. (* 10. März 1503 in Madrid, † 25. Juli 1564 in Wien) verausgabt. Als Motive zeigen sie verschiedene österreichische Wappen. Es handelt sich um einseitig geprägte Münzen, was eine numismatische Besonderheit darstellt. Der Habsburger Ferdinand übernahm zunächst von seinem Bruder Karl das Amt des Erzherzogs von Österreich (1521–1564) und später, ab 1558, war er in Personalunion auch Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Nach dem Tod seines Schwagers Ludwig II. sicherte sich Ferdinand auch die Herrschaft über Böhmen, Ungarn und Kroatien. Ferdinand war maßgeblich am Zustandekommen des Augsburger Religionsfriedens im Jahr 1555 mit verantwortlich. Der Vertrag sicherte den Fürsten das Recht, die Religion in ihren Ländern vorgeben zu dürfen. Ferdinand I. verstarb am 25. Juli 1564 und wurde neben seiner Frau im Veitsdom auf der Prager Burg beerdigt. Neben seinen politischen Aktivitäten galt er als großer Freund antiker Kunst und begeisterter Münzsammler.
Angaben zum Produkt
Art.-Nr. | 1486680101 |
Material | Silber |
Prägequalität / Erhaltung | Unbestimmt |
Maße | jeweils ~14,50 mm |
Gewicht | 1,35g |